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Laienspiritualität 5:
 Egal was, wie und wem Sie für Ihre Spiritualität glauben - oder auch nicht -, Sie könnten es in eigener Verantwortung und Überzeugung tun.
Beim teilweisen oder ganzen "In-die-Hand-nehmen" Ihres Glaubens mögen Ihnen meine Abhandlungen und Linkangaben helfen.


Wenn Gott eine Welt mit tausende Jahre IHN Erklärenden wollte,

dann würden die Welt fast nur fundamentalistische Schriftgelehrte und Ähnliche bewohnen.

© Rudolf Fiala, 13.7.2008, revidiert 22.3.2009     check 1.6.2022


Na, ja, ganz so arg wäre es zwar nicht,
weil man braucht ja noch ein paar "unabhängige" Zuhörer, die keine starre "Spezialistenmeinung" als beeinflussbare applaudierende Erfolgs-Spender haben. Und die man wie Ballone je nach Wind in verschiedene Richtungen treiben lassen kann und zu verschiedenen Landepunkten je nach herrschender Windrichtung dirigieren kann.Die fest verankerten Schriftgelehrten taumeln vielleicht etwas an ihrer Fesselleine um ihren Mittelpunkt, aber dieser steht „festgemauert in der Erde” wie Schillers Glockenform.

Derart "festgemauert", dass eine unüberschaubare Reihe von Leichen hinter jenen Fundamentalisten und Fanatikern zurückblieb, die diese "im Namen Gottes" - wohlgemerkt eines prizipiell unerkennbaren und nicht interpretierbaren Gottes -  unter Verstoß auf das 3.Gebot ("Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen" oder sinngemäß) verursacht habe. Durch Tribunale, Scheinverhandlungen nach Folter, Hexenverbrennungen oder Spontanmorde im Kleinen, im Großen durch Glaubenskriege, Kreuzritter und weiter Ausrottungen ganzer Völker oder Volksgruppen unter Vorantragung des Kreuzessymboles oder abgewandelter Kreuzformen!
Über das, was in dieser Beziehung HEUTE, zu jeder Minute(!) in der Welt passiert sind wir ja dank der modernen Medien informiert, wobei der Götze "Wachstum um JEDEN Preis" bereits die Oberhand gewonnen hat.

"Gott sei Dank" gibt es besonders jetzt im 3. Jahrtausend auch immer mehr seelsorgerisch tätige Kirchenleute, die aus der "strenge" Theologie schon manchmal oder sogar oft ausbrechen und wirkliche Denkansätze als Hilfe
für einen glaubensuchenden Menschen liefern.
 
Als Beispiel für moderne, realitätsbezogene Theologie: Pfarrer Johannes Langhoff, evang H.B. am 13.7.08


Nun:

Der Anteil der fuSG (= fundamentalistische Schriftgelehrten im weiteren Text) an der Gesamtbevölkerung im Vergleich zu anderen selbstgewählten Beschäftigungen, Hobbies, "Berufungen" etc. ist ziemlich gering. Ich wage die Behauptung, dass es mehr Modellflieger, Eisschützen, Schifahrer oder Gartenbesitzer etc. etc. gibt, mit deren Aktivitäten eine Unzahl von persönliche Vorlieben mehr erfüllt werden als bei den wenigen fuSG.

Wie oberhalb schon erwähnt gibt es unter den Theologen auch zweifellos wirklich Berufene und Aufgeschlossene, die einfach daran erkannt werden, dass ihre "Philosophie" wirklichkeitsnahe und somit menschennahe ist, mit der Chance, tatsächlich eine Lebenshilfe für den Suchenden zu bieten.
Ziemlich frei von überalteten Zöpfen zu sein, kommt bei diesen vielleicht Gnade-Erfüllten auch noch dazu.
Allerdings war in den letzten 4 Jahrzehnten auch erkennbar, dass diese Aufgeschlossenen von den Repräsentanten der dogmatischen Amtskirche, eben den fuSG zurückgepfiffen werden. Wie der Wiener Kardinal König zurechtgewiesen von Rom, der Priester Holl durch den Entzug seiner Amtstätigkeit; und sonstige hierarchische Ordnungsrufe an spirituelle, hierarchisch abhängige Menschen. Beweise dazu sind immer wieder und gerade jetzt seit Pfingsten 2008 erkennbar!

Weil die fuSG eben anteilsmäßig so wenige Menschen sind, statistisch würde man sie kaum für bevölkerungsrepräsentativ halten, mache ich jetzt den spirituellen Umkehrschluss:

Gott ist an einer oder vielen "Interpretation" seines "Es ist wie es ist - unerkennbar, unbestätigbar, DAS Geheimnis an sich" vermutlich gar nicht interessiert. Oder spielt er mit uns "Verstecken"? Unwahrscheinlich, und er bestätigt auch nicht die vielen dogmatischen Scheinwahrheiten, sie bleiben schlicht Phantasie im Rahmen vieler selbsterrichteter theologischer Gedankengebäude. Die vor allem dem Wohl der fuSG dienen, entweder als geschützter, durchaus angenehmer Lebenraum ohne die Lebens- und Todesängste gewöhnlicher Sterblicher oder/und noch die Spielwiese für die Einflussnahme nach außen - um nicht das Wort "Manipulationen" zu gebrauchen - bieten.

Interludium, apropos Todesängste: Es ist immer wieder erstaunlich zu erkennen, wie "ungern" fundamentalistische Kirchenrepräsentanten -oder das Paradies verkaufende Attentäter-Chefs (!) - sterben! Wo sie der Tod doch näher zu dem und DEM bringt, was sie gewöhnlichen Menschen doch als gesicherte Wahrheit einreden wollen! Sie müssten doch den Tod samt Paradies freudig und ungeduldig herbeisehnen, wenn sie von ihrer Wahrheit - oder der ihrer Organisation - überzeugt wären, nicht wahr? Theorie contra Praxis?

Wenn Gott tatsächlich als "Spielwiesen-Gärtner" im Lust- und Luftschlösschen der Theologie gar nicht tätig ist, folgt schlüssig, dass alle die fundamental-theologischen Gedankengebäude eine reine "angenehme" Privatsache der Gebäude-Architekten sind, nach deren selbstgeschaffenen Bauregeln errichtet und langzeitlich wie jedes Gebäude dem Verfall - wie die Geschichte beweist - preisgegeben.

Dass die fuSG zur Pflege, Erhaltung, Verschönerung des Gedankengebäudes und zur Kostenübernahme ihrer Lebensbedürfnisse freilich eine große Anzahl - je mehr umso besser - Taglöhner brauchen (Taglöhner? Ja doch, wir "löhnen" doch in die Kirchensteuer, in den Klingelbeutel oder die Kollekte oder in den staatlichen Gemeindeerhaltungsbeitrag; geschichtlich auch "Zehent" genannt) ist kaum erstaunlich. Daraus resultiert aber der Zwang zu einer wirkungsvollen Manipulation der Massen, um für die immer mehr steigenden Anforderungen die entsprechende Liquidität sicherzustellen.

Im ersten Jahrtausend nach Christus soll angeblich sehr häufig sinngemäß folgernde Anweisung ergangen sein: "Glaube, um zu lernen!" Das hatte bei dem damaligen Wissensstand sicher eine gewissen Berechtigung, um die Menschen aus der Lethargie ihrer Unwissenheit herauszuleiten.
Im 11. Jahrhundert gab es aber in Paris einen als besonders intelligent erwähnten Menschen namens "Peter Abälard", der die Reihenfolge des Pseudogebots umdrehte und somit in eine Form brachte, die heute fast 1000 Jahre später noch immer ihren Charme hat: "Ich muss verstehen, um zu glauben!" Ja, eigentlich mit unseren heutigen Wissensständen und Kommunikationsmöglichkeiten viel konformer ist, als die verkehrte Urversion. "Lernen", "informieren", "verstehen", "vergleichen", "Wahrscheinlichkeiten beurteilen", "Märchen ablehnen" etc. etc., dann erst "glauben/vertrauen beginnen" oder "glauben/vertrauen vertiefen".

Tja, und dann kann das große Abenteuer beginnen, das in meinen sprituellen Abhandlungen ja offensichtlich ist: Das „Abenteuer des Glaubens ohne "Wenn" und "Aber", ohne auf Dogmatik - von außen erfundene(!) und herangetragene Dogmatik - Rücksicht nehmen zu müssen.”

Apropos "lernen", also Studium der Theologie und die damit verbundenen Erwartungen:
Theo-logie ist nicht, wie man vermuten könnte die Lehre über "Gott und seine Erscheinungsformen", wie zB. die Geo-logie die Lehre über alles ist, was mit der Erde an sich zu tun hat, sondern ist die Lehre über all das, was durch den Glauben an ein Göttliches Prinzip - auch personifiziert - in weiterer Folge entstanden ist und von Menschen geschaffen wurde. Durch nicht beweisbaren Glauben, der also weder bewiesen ist noch dem widersprochen werden kann. Im Sinne Sir Karl Poppers also überhaupt keine Wissenschaft.
Somit sind Theologen Schriftgelehrte über "Kirchengeschichte", "Bibelkunde", "Archeologie", "Liturgiekunde", "Kirchenverwaltung", "Fund Raising", "Kommunikationstechnik", "Seelsorge", "Kirchenmusik" und was es noch an weiteren kirchlichen Tätigkeitsfeldern gibt.
Aber "Gottologie", also "Gottes"-Kunde wie zB. "Gesteins"-Kunde gibt es nicht. "Theologie" wäre da eher mit dem definiert, was man mit dem Ausgangsprodukt oder der Idee "Stein"/"Gott" macht wie zB. Straßenbau oder Architektur. Also mit etwas "Grobstofflichem", das mit der Feinstofflichkeit/Transzendenz der Gottesidee kaum etwas zu tun hat. So wie sich Architektur ja auch nicht vom subatomaren Aufbau der Materie beeinflussen lässt.  

Und was machen die fuSG also: Sie bauen Gebäude nach eigenen Gruppen-Plänen, möglichst schlechte Straßen zu anderen Glaubensgebäuden und fiktive Zäune, die die Schäfchen vom Weglaufen abhalten sollen. Und in diesen fiktiven oder auch echt materiellen Gebäuden soll angeblich
Gott zu finden sein, oder aus irgend welchen nicht beweisbaren, ja absurden Gründen besser erkennbar sein.... Panem et circenses, ausgeteilt mit kirchlichem Selbst- und Gruppenbewusstsein zur Befriedung der Schäfchen.
Klarerweise auch zur Befriedigung der kirchlichen "Big Spender" und deren Erfüllungsgehilfen, die ja letztendlich nur das umverteilen, das sie von ihren Kirchenschafen erhalten haben. Wenn man von der Pracht mancher Kirchen ausgeht, war und wäre da ja eine große Menge Umschichtbares und Abschöpfbares vorhanden.

Wird deswegen Gott besser verständlich? Wollte ER dadurch verständlich werden? Werden die Menschen - Kirchenhierarchie-Mitglieder und "Schäfchen" - dadurch gläubiger?

Ganz sicher nicht, wie ich meine!


Der persönliche Weg zu Gott - der ja omnipräsent außerdem in jedem von uns manifest sein soll - kann nur über die Verinnerlichung führen. Über die Glaubens-Empfindung, die Calvin ja so treffend definiert hat:

« Das ist eine Überzeugung, die der Gründe nicht bedarf, das ist ein Wissen, das seinen Grund in sich selber trägt, ja, auf dem das Herz sicherer und beständiger ruht als auf irgendwelchen Gründen; das ist ein Empfinden, das nur aus himmlischer Offenbarung entstehen kann. Ich rede von dem, was jeder einzelne Gläubige bei sich selber erfährt – freilich reichen meine Worte bei weitem nicht hin, um die Sache recht zu beschreiben! [...] Für jetzt wollen wir uns dies merken, dass nur der Glaube der echte ist, den der Heilige Geist in unseren Herzen versiegelt.»

Ende des Zitats.

Und deswegen meine ich, hat Gott nicht eine Welt voll von fuSG geschaffen ....., wäre zu absurd.
Der Mutigen darf den Weg zum Abenteuer "Glauben" betreten und sich selbstverantwortlich von den Irrwegen anderer und der von ihnen vertretenen, unbeweisbaren Pseudowissenschaften fernhalten. Aber auch mit (teilweise) Gleichgesinnten manchen parallelen Weg in Begleitung gehen.


Apropos Zitate:

Die Bibel und ihre Sekundärliteratur bis zu der reformatorischen und nachreformatorischen Literatur ist so umfangreich und vielfältig, dass für jede beliebige Begründung einer Glaubensansicht Schriftliches und somit mit Quellennachweis Zitierbares gefunden werden kann. Die Auswahl unterliegt nicht irgend welchen ethisch besonders hochwertigen Kriterien, sondern ist alleine nur Sache des Zitierenden und seiner Bemühungen oder auch Launen. Das Pech ist dabei nur, dass es immer mehr Laien zu geben scheint, die einen ziemlich hohen Wissensstand haben und manchen Inhalt dieser Zitate als nicht zutreffend empfinden. UND wissen, dass diese "Literatur" alles andere als widerspruchsfrei ist. Jedem Topf sein Deckel.... Von den unsäglichen Grausamkeiten mal gar nicht zu reden, siehe auch hier die Zeilen zu Moses nach dem Goldenen Kalb, und die weiteren Links.


Gibt es eine Verwandschaft zwischen fuSG, Theologen, Schauspielern und Schriftstellern? Nicht zu vergessen die Politiker?
Natürlich und ist doch keine Überraschung, sie verwenden ja alle das gleiche scharfgeschliffene - ähem -  Instrument: die Sprache.


Conclusio:

Benötigen SIE wirklich immer Fremdinterpretationen? Eine "bibelgerechte", immer veralteter werdende Auslegung der Evangelien durch Berufstheologen scheint Ihnen unverzichtbar? Benötigen Sie umfangreiche Liturgien zur Einstimmung? Weihrauch? Nein? Wirklich „Nein!”?:

Dann begrüße ich Sie voll Freude beim großen Abenteuer "Eigenverantwortlicher Glaube"! Allerdings eines ist dabei auch klar: Die bequeme, nachdenkenersparende Sicherheit einer kirchlichen Lehre - was immer das Wort "Lehre" im Zusammenhang mit dem nicht verifizierbaren Glauben letztendlich bedeuten soll - verlassen Sie dabei, und mit immer größerem Informationsstand über die Auswüche der Lehren, wird ein anfangs vielleicht noch andeutungsweise vorhandener innerer Rückweg "in die warme Stube" immer unwahrscheinlicher! Wie ich meine immer unwahrscheinlicher, je ausgeprägter die Liturgie und/oder der missionarische Eifer der jeweiligen Kirche ist.


Viele Gespräche mit kritischen Kirchenbesuchern im letzten Jahr zeigten mir, dass die anziehenden Eigenschaften eines(r) sich aus Überzeugung locker(!) spirituell gebenden Pfarrers/Pfarrerin die Leute anlockt und zum Kirchenbesuch motivieren. Ist mir auch so ergangen, das zuzugeben ist ja keine Schande!
Starre Dogmatik und Missionsfixiertheit stoßen dagegen ab. Besonders die jungen, künftigen Kirchenerhalter. Die man ja braucht, weil die alten Kirchensteuerzahler, Kollektengeber und Messzähler der staatlichen Zuschüsse ja langsam, aber sicher wegsterben.

Mein besonderes Mitgefühl haben jene von den Kirchen bezahlten Mitarbeiter, die im Laufe ihres Lebens erkennen, dass doch nicht alles so sein kann, wie in der Ausbildung/Studium gelernt. Die sich somit zwangsläufig dem Begriff "Spiritualität" und "Eigenverantwortlicher Glaube" nähern, alte Zöpfe abzulehnen beginnen und damit automatisch in einen inneren, und/oder aber äusseren Konflikt zur Kirchendoktrin und -hierarchie kommen. Dessen echtes Offenwerden nur mit Willenskraft, aber auch Resignation verhindert werden kann. Bis zum Burn Out Syndrom.


Nachwort 1:

Brauchen eigentlich die fuSG Gott?
Nur ein Gedankenexperiment:

Nehmen wir einmal an, es gäbe weder Gott noch ein göttliches Prinzip und stellen wir die Frage, ob sich dann eine "ursachenlose Theologie" vom jetzigen Gedankengebäude "Theologie" unterscheiden würde.
Einmal von der Unbeantwortbarkeit dieser Frage abgesehen habe ich den starken Verdacht, dass da gar kein Unterschied sein würde. Und da Gott ohnedies wissenschaftlich nicht beweisbar ist - auch seine Nicht-Existenz(!)-, usw. usw... So wie vieles Andere ist Religion an sich kein Gottesbeweis. Auch wenn das Bemühen darum noch so intensiv ist.
Warum Religion überhaupt existiert, hat die moderne Hirnforschung bereits teilweise begründen können. Die Verhaltensforschung allerdings schon lange als eine im Menschen vorhandene "Hierarchiesucht", die den "Hierarchen" freilich bestens bekannt ist, die ausgenutzt und zu möglichst großer Abhängigkeit vertieft wird. Sogar mit "Aromatherapie" (um das Wort Weihrauch-Sucht zu vermeiden). 

Dazu wäre noch bedenkenswert, dass wir zwar annehmen, dass die gesamte Glaubensliteratur bis in die Neuzeit, die Bibel eingeschlossen, von Menschen aufgezeichnet wurde, denen eine ethisch hochwertige Lebensauffassung wichtig war. Von denen also angenommen wird, sie hätten bei ihren Aufzeichnungen nie gelogen, nie etwas Phantasiertes dazugefügt, nie in konkurrenzierender oder wichtigmachererischer Absicht "ausgeschmückt", nie bewusst getäuscht - quasi Luthers "Satan" oder den Schalk im Nacken -, also immer nur die (scheinbare) Wahrheit und nichts als die (erleuchtete??) Wahrheit notiert oder mündlich weitergegeben.
Ja, wie wahrscheinlich und somit glaubhaft ist diese angenommene Ehrenhaftigkeit, einerseits im Grundwissen der Psychologie und Soziologie, aber andererseits als quasi selbstbelastender Gegenbeweis in vielem von dem, was in der Glaubensliteratur aufgezeichnet ist? Wie kann ein derart inkonsistentes System überhaupt einen Wahrheitsanspruch begründen? Und wieso wird das diesem System zugebilligt?
Mir fällt dazu nur eine Begründung ein: Das "Herden-Syndrom" unwissender Schafe und deren widerstandslose Manipulation durch ein durchgeplantes und effizientes, in sich logisch geschlossenes System.

Über die in der Bibel vorhandenen Ergänzungen, Fälschungen, Zuordnungen und über die noch um Jahrzehnten bis Jahrhunderten verschobener schriftliche Aufzeichnung gibt es für den Interessierten Leser eine Unzahl von nachweisender(!) Literatur. Was die hier gestellte Frage fast schon beantwortet.


Nachwort 2:

Bei derzeitigem Forschungsstand sind viele andere lebentragende Planeten sehr wahrscheinlich.
Es wäre wert, diese Wahrscheinlichkeit auch einmal in das Gottesprinzip hineinzudenken, um von dem Menschheits-fixierten Religionsdenken wegzukommen. Und von der überzogenen Wichtigkeitseinschätzung der Menschheit, die ihre Umwelt und viele Tierarten und Tierrassen unwiderbringlich vernichtet. Wenn das Grönlandeis weiter schmilzt steigt der Meeresspiegel um bis zu 7m, was den Verlust großer Landanteile ergeben würde, plus der Abflussbehinderung/Rückstau der Flusssysteme und Ansteigen des Grundwasserspiegels, auch wenn man Flussmauern machen könnte - bis zum nächsten, nicht abflussfähigen Hochwasser außerhalb des Flussbetts vom Mittelland kommend.
Menschenverursacht, bei einer steigenden, sich hemmungslos vermehrenden Weltbevölkerung!

Mal ganz davon abgesehen, was dann mit den Resten der flussnahen Atomkraftwerke, ihren Brennstäben und dem verseuchten Material des inneren Kerns geschieht. Das sogar Halbwertszeiten von mehreren Millionen Jahren hat. Langfristig könnte das der Grund für das Aussterben nicht Radioaktivitäts-resistenter Arten sein. Samt Menschheit....

Rudolf Fiala

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