Menetekel» Die eigenverantwortliche dogmenfreie Gläubigkeit «

Laienspiritualität 77:
Egal was, wie und wem Sie für Ihre Spiritualität glauben - oder auch nicht -, Sie könnten es in eigener Verantwortung und Überzeugung tun.
Beim teilweisen oder ganzen "In-die-Hand-nehmen" Ihres Glaubens mögen Ihnen meine Abhandlungen und Linkangaben helfen.



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Ein großer Irrtum: Nach uns die Sintflut
Denn wir sind schon mitten drinnen in der Sintflut!
Diagnose von Friedrich Heer, sinngemäß: "Die Apokalypse ist in der Menschen Hand". (Fund Dezember 2015)

© Rudolf Fiala, 25.11.2014, Ergänzung 6.3.2015, Nachtrag Papst und Dalai Lama 30.10.2016     check 12.07.2022



Mitten in der "Sintflut" >> Mitten im Weltgericht, die Welt und die Naturgesetze richten uns.


Dass die Würde der Menschheit langsam(?) aber sicher immer mehr verschwindet, die Lebensräume von Pflanzen und Tieren immer mehr geschädigt werden und massivste Ausrottungen stattfinden ist ja offensichtlich!
Es wäre kaum verwunderlich, wenn die langsam erkennbaren Probleme u.a. des Klimawandels und seiner Folgen für das Überleben der Menschheit in Ballungsräumen einen Teil eines naturgegebenen Selbstreinigungsprozesses darstellten.
Quasi "Das Welt-Gericht" über den hypertrophierenden, alles vernichtenden Teil der Menschheit!

UND: Dazu braucht es nicht einmal die Mithilfe eines Gottes, der "... kommen wird zu richten ...."

 

N
un, die Tatsache von Natur-vernichtenden Vorgängen mit immer mehr ansteigender Schadenstendenz lässt sich nicht bestreiten.
Möglicherweise sind auch natürliche Ursachen - wie zyklische Erdbahnänderungen, Sonnenfleckenrhythmus etc. - dafür teilverantwortlich, die meisten Schädigungsprozesse verursacht derzeit die "zivilisierte" Menschheit durch Veränderung der Randbedingung für die an sich "erprobten" Naturgesetze.
Aber auch durch Nichtbeachtung offensichtlicher Naturgesetz-Folgen!
Beispiel: Häuserbau auf sichtbaren(!) Schotterkegeln, Lawinenstrichen oder in temporären Überflutungsgebieten.
Der Zeitpunkt der statistisch "hundertjährigen" Hochwässer, Vermurungen und Lawinenschäden, aber auch Stürmen, Küstengebietsüberschwemmungen und Meeresanstieg etc., ist in der Gegenwart - jetzt; jetzt in diesem Jahrhundert. Von "hundert"-jährig keine Rede mehr.
Dagegen aber von langjähriger - für die Menschheit quasi ewiger -  progressiv anhäufender Luft- und Meeresverschmutzung plus schädlichster Mikroplastik mit einem extrem geringem - viel zu geringem - Selbstreinigungspotential.

Weitere beispielhafte Schadensmechanismen sind schon hier erwähnt, erspare es mir daher hier:
Link:15. Das sogenannte Gute und seine oft bedenklichen Folgen, 5.4.2009


Dazu kommt als denkbarer Overkill der Ausfall der Stromversorgung in einer Stadt, wenn positive Tag- und Nachttemperaturen vorherrschen.
4(!) Tage ohne private und kommerzielle Kühlschränken und ohne Wasser- und Abwasserpumpen genügen, um das System endgültig zusammenbrechen zu lassen. Keine Koch- und Heizmöglichkeit in modernen Wohnungen ohne Gasversorgung. Wobei moderne GAS-Thermen auch Elektrizität brauchen, wie auch Öl- und Hackschnitzelheizungen etc.etc.

Keine öffentlichen Flucht-Verkehrsmittel, keine Tankstellen-Benzinpumpen ...
Ladung von öffentl./privaten E-Mobilen nicht mehr möglich.
Die Notstromversorgung der Spitäler, die Mobilität von Ärzten, Durchführung von Krankentransporten alles nach einigen Tagen nicht mehr möglich.
Bei ohnedies mangels Stromversorgung ausgefallenen Kommunikationsmethoden. Und keine Geldautomaten und Bankschalter!  Wie im Dezember 2014 bei der Nebeleis-Katastrophe im niederösterreichischen
Waldviertel mit einem zerstörten Elektrizitäts- und unbefahrbaren Straßen-Netz bereits tatsächlich eingetreten.

Epilog:

« Irgendwann sei Gott gefragt worden, warum er nicht nochmals eine Sintflut schicke. Seine Antwort wäre gewesen:
"Ich habe gelernt, dass die Sintflut letztendlich sinnlos gewesen ist, der Mensch ist nicht änderungsfähig!"  Usw...»
 
Ein lernfähiger Gott! Bestens! Aber hätte Er dann als unterstellt allwissender allmächtiger Lenker den Misserfolg nicht schon vor der Sintflut wissen müssen?
(Ganz abgesehen von der Problematik, ob Er tatsächlich Auslöser der geschichtlichen Überschwemmungen war...)


Warum eigentlich diese pessimistische, hinweisende Abhandlung? Die Niemandem hilft?
Hilfsmittel beim Versuch eines persönlichen, frustabbauenden Verdrängungsprozesses - "Augen zu und durch?"
Kann schon sein ..., wahrscheinlich Erfolgslosigkeit garantiert, Optimismus völlig nutzlos!

Machen wir - inkl. mir - ganz bewusst und achtsam den Versuch, trotz mehrerer, quasi prophetischer - leider - Abhandlungen das Leben in Würde zu genießen, solange es noch genusswert ist. Besonders in jenen Bereichen, in denen wir einstweilen noch eine ausreichend große Einflussmöglichkeit haben! Zum Wohle unserer Nächsten.
Sich selbst befreiend aus menschengeschaffenen Doktrinen, Fundamentalismen, Taboos, kasperliadenden Traditionalismen und ritualisierten Phantasiegebilden samt deren Wichtigkeits- und Rangordnunganmaßungen.
 

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Und wie pessimistisch sehen die Weltsituation Papst und Dalai Lama?

Der Theologe Nr.35
Daraus:
[...]
Doch welche Früchte hat im Unterschied dazu die Lehre vom "Glauben allein" gebracht?
Die Früchte dieses kirchlichen Glaubens in den letzten Jahrhunderten sind bereits offenbar oder werden zunehmend offenbarer. Die Christenheit ist die dominierende Religion auf diesem Planeten, auf dem unter ihrem Einfluss vieles schlimmer geworden ist als es je zuvor war. Keine Religion hat mehr Kriege gesegnet, teilweise auf beiden Seiten der Fronten. Zudem leiden die Tiere und die Natur in unserer Zeit wie noch nie zuvor in der Entwicklungsgeschichte der Erde und der Menschen. Den Ego-Menschen hat das kirchliche Glaubensgebäude den Auftrag gegeben: "Macht euch die Erde untertan!" (1. Mose 1, 28) Und wie wurde dieser Auftrag umgesetzt? In nie da gewesener Geschwindigkeit sterben derzeit die Tiere aus, und die ganze "Schöpfung" schreit nach Erlösung von ihrem Peiniger, dem Menschen, und sie ruft nach Erneuerung. [...]



Rudolf Fiala



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