Joh 6/47-58
47Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. {Johannes.3,16} 48Ich bin das Brot des Lebens. {Johannes.6,35} 49Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. {1 Korinther.10,3}50Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer davon isset, nicht sterbe. 51Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. 52Da zankten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? 53Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. {Matthäus.26,26} 55Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. 56Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. {Johannes.15,4} {1 Johannes.3,24}. 57Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen. 58Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist; nicht, wie eure Väter haben Manna gegessen und sind gestorben: wer dies Brot isset, der wird leben in Ewigkeit.
22 Und indem sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. (1. Korinther 11.23-25) 23 Und nahm den Kelch, dankte und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus. 24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Testamentes, das für viele vergossen wird.
Daraus nochmals darauf hingewiesen:
„.. Glaube Dich frei! Das ruft der Geist Gottes uns zu durch alle Lande,
und er meint Dich und er meint mich, [...] und meint jede Kirche und jeden Menschen [...]. Und der Heilige Geist ruft ins Leben, [...]”
- Du bist ein Kind Gottes, mit allem, was Dich ausmacht - und ich auch.
- Du darfst leben und Dich entfalten – und ich auch.
- Du machst Fehler, weil Du ein Mensch bist – und ich auch.
- Wir können uns anlachen im Glauben, weil wir Geschwister sind.
- Wir können uns gegenseitig helfen und uns helfen lassen, weil wir kein Image zu bewahren oder zu verlieren haben.
- Wir können auf andere draußen zugehen, weil wir wissen: Auch sie sind Kinder Gottes, auch sie sind auf der Suche, oft unsicher, voller Sehnsucht nach Sinn und nach Menschen, die sie annehmen.
- Wir können auf sie zugehen und in ihrer Sprache reden, weil wir sie und uns selber annehmen.
Pfingstliche Kirche ist nicht der Raum der Perfekten, sondern Kirche ist von Pfingsten an
eine offene Gemeinschaft von Menschen, die aus dem Geist der Liebe leben,
wie sie ihn bei Jesus von Nazareth kennen gelernt haben.
Und von Anfang an haben sie gewusst: Dieser Geist Gottes drängt uns, auf andere zuzugehen und ihn weiterzugeben. Und das tut dieser stürmische Geist Gottes auch heute noch.Die Konklusio aus einer anderen Predigt:
- In uns lebt er als wärmende Liebe,
- Aus uns will er heraus leuchten hin zu anderen Menschen.
- Mit uns will er die Welt bewegen, sodass sie immer mehr zur Welt Gottes wird – in Fairness, Liebe und Lebendigkeit!
[...] und es ist für uns heutige Christen und Christinnen auch nicht in erster Linie das Jenseits.Sondern die größere Herrlichkeit, die uns trägt, ist
- ein tiefes Ankommen in unserem eigenen Leben…
- ein inneres Wissen, dass Gott jetzt und für immer in mir ist und meinem Leben Sinn verleiht.
- ein Spüren, dass ich leben darf und leben soll – mit allem, was mich ausmacht…
Was uns weiterzieht und bewegt, ist das Vertrauen darauf, dass sich das Göttliche in mir entfalten will – immer mehr und immer tiefer. Ich brauche es nur zulassen.
Und ein Staunen darüber, dass sich die Gotteserfahrung oft besonders in den härteren Phasen des Lebens in mir verdichtet und tiefere Wurzeln schlägt.
Denn dann erfahre ich, dass Gottes Gegenwart in mir mich wirklich trägt - nicht das, was ich vorher als lebensnotwendig für mich erachtet habe.